Minimal invasive Therapiemethoden
bei Wirbelsäulenerkrankungen

 

    Rückenschmerzen 
 Back Pain
    Nackenschmerzen 
 Neck Pain
    Bandscheibenvorfall 
 Disc Prolaps
    Bandscheibenprotrusion 
 Disc Protrusion
    Sacrodynie 
 Sacrodyny
    Facettensyndrom 
 Facetes Syndrome
    Cauda equina
    Wobblersyndrom 
 Wobbler Syndrome
    Dackellähme 
 Dachshund Paralysis

    -Sacrodynie-

     Symptome

    Häufig fällt den Besitzern auf, das ihr Hund plötzlich nicht mehr ins Auto rein- oder raußspringen will, die Treppen nicht mehr gut herauf oder runter läuft, einseitige Lahmheit, Schwierigkeiten beim Aufstehen besonders nach Belastung und manchmal ” wie ein Hase hüpft ” beim schnellen Laufen.

    Die Tiere zeigen Druckschmerzen im Bereich eines oder beider Kreuzbeingelenke (Iliosakralgelenke= ISG)  mit Muskelverspannungen. Charakteristisch ist, dass der Patient keine Besserung durch die herkömmliche konservative Therapie erlangt.

 

     Ursachen

    Sacrodynie bedeutet Schmerzen im Iliosakralgelenk ( ISG ). Man unterscheidet 2 Hauptformen der Veränderungen:

       Funktionelle Form: Sie ist eine häufige Begleiterkrankung z.B. bei Bandscheibenvorfällen, nach der Therapie eines Bandscheibenvorfalls (mittels PRT, PDK oder OP), HD, einseitiger Belastung wie z.B. bei Kreuzbandrissen und anderen Gründen die zu einer einseitigen Schonhaltung durch Schmerz führen.

       Degenerative Form: Diese Form findet man bei Arthrosen des Iliosakralgelenkes.

     

     Diagnose

    Sehr wichtig ist die klinische und orthopädische Untersuchung. Zunächst sollte auch der Auslöser der Sacrodynie gefunden werden. Im weiteren erfolgen röntgenologische Untersuchungen.

     

 

 

     Vorgehen

    C-Bogen/ CT gesteuerte Infiltration der Iliosakralgelenke.

    Diese Infiltration ist in Sedation möglich. Unter dem C-Bogen oder unter CT (Abb. 4 & 5) wird die Markierung der Infiltrationsstellen vorgenommen. Nach sorgfältiger Desinfektion erfolgt nach Kontrastmitteleingabe die Infiltration der Substanzen (Abb. 1 & 2). Es sollte ein Behandlungszyklus von 3 Injektionen  in 2-3 wöchigem Abstand erfolgen.

     

 

 

 

 

© 2004 KULTURELLE BILDUNG   AKTUALISIERT AM 02.03.2006